Zusammenfassung
Dieser Baustein beschäftigt sich vorrangig mit dem Hören, Reflektieren und Herausarbeiten ästhetischer Qualitäten zeitgenössischer Musik. Am Beispiel ausgewählter Kompositionen von Bernd Alois Zimmermann, Maurizio Kagel oder Karlheinz Essl geht es bei den nachfolgenden Impulsen zur Unterrichtsgestaltung um den sensiblen Umgang mit Hörerwartungen und um das Erfahren und Reflektieren möglicherweise neuer, nicht bekannter musikalischer Ausdrucksformen. Anhand der ausgewählten Kompositionen können mit den SuS gut musikästhetische Aspekte herausgearbeitet werden wie beispielsweise
- der freiheitliche Umgang mit tradierten Formen und Gestaltungsmitteln,
- die Neugestaltung und Verfremdung bekannter, eingängiger Musikstücke wie z.Bsp. dem ältesten Weihnachtslied: Gelobet seist Du Jesu Christ in der Sonate für Viola Solo von Bernd Alois Zimmermann,
- die Umdeutung eines Instruments wie dem Toy piano durch das professionelle Spiel eines Experten,
- der Einsatz experimenteller Spieltechniken.
Idee ist, die eigenen Wahrnehmungen beim Hören der Kompositionen zu formulieren, die Eindrücke zu reflektieren und in einer spielerischen Umsetzung anzuwenden.
Im Idealfall erleben die SuS eine authentische Konzertsituation mit professionellen Ensembles/Musikern für zeitgenössische Musik. In aktuellen Richtungen wie z.B. bei Karlheinz Essl wird ein Spielzeuginstrumente wie das Toy Piano von einem Profi gespielt und erhält so eine neue Deutung.
Alternativ sind in diesem Baustein Filmaufnahmen aus dem Projekt zur Veranschaulichung eingefügt.
- Dauer: 2 x 90 min
Schlüsselwörter Kreativität & Entrepreneurship: Ausdauer, Austausch mit dem Umfeld, Identifizieren mit Problemen.
Beschreibung
Aufführungssituation
Die SuS erleben eine Konzertsituation durch die Zusammenarbeit mit professionellen Musikern für zeitgenössischer Musik. Alternativ werden Filme von Profiaufnahmen angesehen – gehört:
Karlheinz Essl: Kalimba (for toypiano & playback) (2005)
Maurizio Kagel: MM – Ein Stück Filmmusik für Klavier (1976)
Bernd Alois Zimmermann: Sonate für Viola solo (1955)
Reflexion
Wahlweise kann die Reflexion in einem gemeinsamen Gespräch durchgeführt werden. Alternativ können die nachfolgenden Impulsfragen auf Karten notiert werden und von den SuS in einer Gruppenarbeit diskutiert und beantwortet werden. Die verschiedenen Gruppenergebnisse werden dann im Plenum vorgestellt.
- Wodurch entsteht Aufmerksamkeit beim Zuhören?
- Wodurch wirkte die Musik spannend ?
- Gab es für euch neue, unbekannte Spielweisen, die auf dem Instrument gespielt wurden?
- Gab es Phasen, Teile, während der die Musik besonders intensiv klang? Wodurch entstand diese Intensität ?
- Klingt die Musik eher fremd oder eher vertraut in euren Ohren?
Beispiel für von den SuS genannten Faktoren für Spannung/Konzentration/Intensität:
- Abwechslung, Kontraste (laut-leise, schnell-langsam),
- Unvorhersehbarkeit im Sinne von Überraschung,
- ungewohnte Klangfarben und Spielweisen (pizzicato, glissando, Flageoletts),
- Pausen!!!,
- absichtsvolles Spielen, nicht irgendwie, sondern ausdrücklich und deutlich
- SuS formulieren innere Bilder, die die Musik in ihnen ausgelöst hat
Varianten
SuS gehen in Kleingruppen und einigen sich auf eines der in der Reflexion formulierten Bilder. Gemeinsam bringen sie es mit den besprochenen ästhetischen Qualitäten in Verbindung und setzen es in kurzen Stücken mit eigenen oder schulischen Instrumenten um. Die Kleingruppen stellen ihre kurzen Musikstücke im Plenum vor. Es folgt eine kurze Reflexion, mit welchen Qualitäten die Gruppe ihr Klangbild umgesetzt hat.
Kompetenzen
Die SuS können:
- verschiedene Merkmale zeitgenössischer Musik hörend erkennen.
- Faktoren für spannende, intensive Musik benennen.
- Höreindrücke verbal beschreiben und sich ausdrücken.
- ästhetische Qualitäten differenziert beschreiben.
Materialien
- Bernd Alois Zimmermann: Sonate für Viola solo (1955) von
- Mauricio Kagel: MM51-Ein Stück Filmmusik für Klavier (1976)
- Karlheinz Essl: Kalimba (2005) für Toy Piano und Zuspiel
Dieser Baustein beschäftigt sich vorrangig mit dem Hören, Reflektieren und Herausarbeiten ästhetischer Qualitäten zeitgenössischer Musik. Am Beispiel ausgewählter Kompositionen von Bernd Alois Zimmermann, Maurizio Kagel oder Karlheinz Essl geht es bei den nachfolgenden Impulsen zur Unterrichtsgestaltung um den sensiblen Umgang mit Hörerwartungen und um das Erfahren und Reflektieren möglicherweise neuer, nicht bekannter musikalischer Ausdrucksformen. Anhand der ausgewählten Kompositionen können mit den SuS gut musikästhetische Aspekte herausgearbeitet werden wie beispielsweise
- der freiheitliche Umgang mit tradierten Formen und Gestaltungsmitteln,
- die Neugestaltung und Verfremdung bekannter, eingängiger Musikstücke wie z.Bsp. dem ältesten Weihnachtslied: Gelobet seist Du Jesu Christ in der Sonate für Viola Solo von Bernd Alois Zimmermann,
- die Umdeutung eines Instruments wie dem Toy piano durch das professionelle Spiel eines Experten,
- der Einsatz experimenteller Spieltechniken.
Idee ist, die eigenen Wahrnehmungen beim Hören der Kompositionen zu formulieren, die Eindrücke zu reflektieren und in einer spielerischen Umsetzung anzuwenden.
Im Idealfall erleben die SuS eine authentische Konzertsituation mit professionellen Ensembles/Musikern für zeitgenössische Musik. In aktuellen Richtungen wie z.B. bei Karlheinz Essl wird ein Spielzeuginstrumente wie das Toy Piano von einem Profi gespielt und erhält so eine neue Deutung.
Alternativ sind in diesem Baustein Filmaufnahmen aus dem Projekt zur Veranschaulichung eingefügt.
- Dauer: 2 x 90 min
Schlüsselwörter Kreativität & Entrepreneurship: Ausdauer, Austausch mit dem Umfeld, Identifizieren mit Problemen.
Beschreibung
Aufführungssituation
Die SuS erleben eine Konzertsituation durch die Zusammenarbeit mit professionellen Musikern für zeitgenössischer Musik. Alternativ werden Filme von Profiaufnahmen angesehen – gehört:
Reflexion
Wahlweise kann die Reflexion in einem gemeinsamen Gespräch durchgeführt werden. Alternativ können die nachfolgenden Impulsfragen auf Karten notiert werden und von den SuS in einer Gruppenarbeit diskutiert und beantwortet werden. Die verschiedenen Gruppenergebnisse werden dann im Plenum vorgestellt.
- Wodurch entsteht Aufmerksamkeit beim Zuhören?
- Wodurch wirkte die Musik spannend ?
- Gab es für euch neue, unbekannte Spielweisen, die auf dem Instrument gespielt wurden?
- Gab es Phasen, Teile, während der die Musik besonders intensiv klang? Wodurch entstand diese Intensität ?
- Klingt die Musik eher fremd oder eher vertraut in euren Ohren?
Beispiel für von den SuS genannten Faktoren für Spannung/Konzentration/Intensität:
- Abwechslung, Kontraste (laut-leise, schnell-langsam),
- Unvorhersehbarkeit im Sinne von Überraschung,
- ungewohnte Klangfarben und Spielweisen (pizzicato, glissando, Flageoletts),
- Pausen!!!,
- absichtsvolles Spielen, nicht irgendwie, sondern ausdrücklich und deutlich
- SuS formulieren innere Bilder, die die Musik in ihnen ausgelöst hat
Varianten
SuS gehen in Kleingruppen und einigen sich auf eines der in der Reflexion formulierten Bilder. Gemeinsam bringen sie es mit den besprochenen ästhetischen Qualitäten in Verbindung und setzen es in kurzen Stücken mit eigenen oder schulischen Instrumenten um. Die Kleingruppen stellen ihre kurzen Musikstücke im Plenum vor. Es folgt eine kurze Reflexion, mit welchen Qualitäten die Gruppe ihr Klangbild umgesetzt hat.
Kompetenzen
Die SuS können:
- verschiedene Merkmale zeitgenössischer Musik hörend erkennen.
- Faktoren für spannende, intensive Musik benennen.
- Höreindrücke verbal beschreiben und sich ausdrücken.
- ästhetische Qualitäten differenziert beschreiben.
Materialien
- Bernd Alois Zimmermann: Sonate für Viola solo (1955) von
- Mauricio Kagel: MM51-Ein Stück Filmmusik für Klavier (1976)
- Karlheinz Essl: Kalimba (2005) für Toy Piano und Zuspiel
SuS gehen in Kleingruppen und einigen sich auf eines der in der Reflexion formulierten Bilder. Gemeinsam bringen sie es mit den besprochenen ästhetischen Qualitäten in Verbindung und setzen es in kurzen Stücken mit eigenen oder schulischen Instrumenten um. Die Kleingruppen stellen ihre kurzen Musikstücke im Plenum vor. Es folgt eine kurze Reflexion, mit welchen Qualitäten die Gruppe ihr Klangbild umgesetzt hat.
Die SuS können:
- verschiedene Merkmale zeitgenössischer Musik hörend erkennen.
- Faktoren für spannende, intensive Musik benennen.
- Höreindrücke verbal beschreiben und sich ausdrücken.
- ästhetische Qualitäten differenziert beschreiben.
- Bernd Alois Zimmermann: Sonate für Viola solo (1955) von
- Mauricio Kagel: MM51-Ein Stück Filmmusik für Klavier (1976)
- Karlheinz Essl: Kalimba (2005) für Toy Piano und Zuspiel
Modulübersicht
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